Dankbarkeit und Gemeinschaft beim größten Erntedankfest Norddeutschlands

Anfang Oktober verwandelten sich die Straßen in Hamburgs Vier- und Marschlanden erneut in ein buntes Fest der Dankbarkeit. Rund 60.000 Besucherinnen und Besucher feierten das größte Erntedankfest Norddeutschlands, das für seine festlich geschmückten Wagen und seine herzliche Atmosphäre bekannt ist.

Den feierlichen Auftakt bildete der Gottesdienst in der St. Severini-Kirche in Kirchwerder, geleitet von Pastor Moritz von Lingen. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass „Erntedank ein Fest der Fülle und des Verzichts“ sei und dass aus wenig viel werden könne, wenn Menschen teilen und dankbar bleiben. Zugleich mahnte er, die Herausforderungen der Landwirtschaft – steigende Kosten, Klimawandel und Bürokratie – nicht zu vergessen.

Im Anschluss zog der große Erntedankumzug mit 72 festlich geschmückten Wagen durch die Deichstraßen. Tausende Besucherinnen und Besucher säumten die Strecke, während das Wetter beständig blieb. Auf dem Festplatz an der Schafswiese erwarteten die Gäste Musik, Tanz, Informationen zu nachhaltiger Landwirtschaft und kulinarische Angebote.